Die Bonner Oper, das ehemalige Stadttheater, wurde 1962-65 nach Entwürfen von W. Beck-Erlang und K. Gessler errichtet. Der Stahlbetonbau sollte den im Krieg zerstörten Vorgängerbau ersetzen. Die Oper liegt zentral am Bonner Rheinnufer, direkt an der Kennedybrücke. Das Opernhaus wurde auf einem unregelmäßigen Grundriss erbaut. Der skulpturale Baukomplex setzt sich aus Bühnenturm und Zuschauerhaus zusammen. Die Verkleidung besteht aus Aluminiumkassetten, die ähnlich wie Fischschuppen zusammengesetzt sind. Auf Grund der Lage des Gebäudes und der sehr unruhigen Gestaltung der umliegenden Fläche, ist es nicht einfach, das Gebäude zu zentrieren und zu reduzieren. Harte Kontraste und Lichtspielfacetten in schwarz und weiß mit dem Colorkey als zentrales Element für die Plakate, sorgten dann letztlich für die Bildkomposition.