Fotografie ist eine Sprache der Kommunikation. Emotionen werden übertragen und Erinnerungen konserviert. Licht und Schatten, Farben und Formen in ein Kontext gebracht. Bilder, die keine Worte benötigen und doch Spielraum geben für Interpretationen.
Ich fotografiere seit vielen Jahren und wechsel das Genre, nach emotionaler Befindlichkeit und örtlicher Variabilität. Architektur-Fotografie, Naturfotografie und die Tierfotografie sind die häufigsten Genres, die aktuell publiziert werden. Jedoch auch Bereiche der Eventfotografie, sind eine willkommende Gelegenheit für spannende Momente und Emotionen bildlich festzuhalten. Konzerte, Feiern, Conventions und auch urbane Märkte sind weitere Chancen für ein erweitertes Portfolio.
Ziel ist es, Kunst und Fotografie zu verschmelzen. Nicht jedes Foto ist Kunst. Und Kunst ist selten in der Fotografie zu finden. In dem Genre der Streetfotografie ist die Verschmelzung am ehesten zu finden und zu erzielen. Somit auch für mich wohl das spannenste Feld in der Fotografie.
Aktuell jedoch noch in allen Welten der Motivsuche zu Hause. Ich nutze viele Chancen, um gute Motive zu generieren und zu erschaffen. Urbane Welten, shooting mit Hunden und deren Besitzern, die Natur zu entdecken und Sonnenaufgänge festzuhalten. Städtetrips zu unternehmen, um andere urbane Besonderheiten festzuhalten.
Ich nehme auch Aufträge an, indem Fotos gemacht werden sollen. Aktuell sind es Events von Musikbands und Fotoshooting von Haustierbesitzern. Jedoch ohne dabei einen finanziellen Aspekt zu verfolgen. Hierbei geht es immer um Möglichkeiten für den Auftraggeber, um schöne persönliche Motive zu erhalten und für mich als Fotograf weiter zu entwickeln.
Eine grundsätzliche Diskussion über Handy oder professionelle Kamera möchte ich hier nicht aufmachen. Jedoch zeigt sich in der Welt der sozialen Netzwerke, dass Fotos nicht mehr den qualitativen Nährwert eines Fotos rechtfertigen. Bilder sind schief und krumm und übertragen keine Botschaft. Eher Schnappschüsse als Fotos. Was mit einem Handy so entstehen kann, wenn sich der Fotografierende Gedanken über das Motiv macht, sich ordentlich positioniert und die Perspektive anpasst, wird das Ergebnis erstaunlich sein. Auch hier gebe ich gerne Tipps und auch gerne Workouts. Für mich ist es die beste Ablenkung vom Alltag und das schönste Hobby. Ich würde mich freuen, wenn es mehr Fotobegeisterte gibt um noch mehr Menschen zu erreichen, die die Welt aus einer anderen Perspektive sehen möchten. Die Welt, die aus Licht und Schatten, aus Strukturen und Formen, aus Kontrasten und auch aus Gegensätzen und Kontrosversen besteht. Dieses Motiv will gefunden werden und letztlich ist es egal, mit welcher Technik es aufgenommen wird. Schlussendlich wird es gesehen. Es wird wahrgenommen und geteilt.
Oft wurde von meinen Mitmenschen gesagt, das ich einen eigenen Stil der Fotografie entwickelt habe. Dieses stellt wohl den Idealfall einer Entwicklung da. Klare Formen und Strukturen gehören zu meinen favorisierten Motiven und erstelle sie oft in einem Schwarz-Weiß Kontext. Jedoch auch besondere Sichtachsen, die nicht gleich offensichtlich sind, gehören zu meinem Spektrum. Straßen, Gassen oder Formgebungen von Bäumen und anderen natürlichen Einrahmungen. Die „fotografischen Regeln“, wie der goldene Schnitt oder die „Drittelung“ einer Bildgestaltung werden oftmals mehr oder weniger eingehalten oder interpretiert. Diese Regeln helfen schon, um ein Bild harmonisch zu gestalten. Hintergründe in eine Unschärfe zu bringen und das Hauptmotiv in voller Geltung erscheinen zu lassen.
Fairpixelt ist nun meine Sprache der Fotografie und ich hoffe, das sie euch gefällt.
LG Michael Harder